Dr. Thorsten Philipps

Diplom Sozialökonom
Politologe M.A.
TV- und Radio-Journalist, Buchautor und Künstler
totophili@kultur1.de

Photo-Ausstellungen:
2013 Stadtbücherei Geesthacht: Time as Illusion I
2014 Gemeindesaal Groß Grönau: Time as Illusion II

Ich bin Thorsten Philipps, ausgebildeter Videojournalist und seit 20 Jahren Fernsehredakteur. Seit sieben Jahren arbeite ich auch als Hörfunkreporter für den NDR und den Deutschlandfunk. Neben 1.500 Fernseh-, 4.000 Hörfunkbeiträge habe ich auch für Zeitungen gearbeitet.

Steckbrief

Was ist das Beste am Norden?
Das Meeresrauschen der Wellen.

An meinem Beruf liebe ich, ...
...dass ich mein künstlerisches Talent mit meinem Interesse für Wirtschaft und Politik verbinden kann.

Meine Spezialgebiete:
Wirtschaft, Politik und Sport.

Mein erster wissenschaftlicher Artikel aus dem Jahre 1996 hat den Titel: „The Philosophy of Sustainable Development and Its Need of Integration“

Darüber hinaus bin ich Buchautor - mit "Berliner Botschaften" brachte ich im Jahr 2006 mein Erstlingswerk heraus, 2008 dann den Bildband "Botschaften der Welt".

Vor meiner Tätigkeit als Journalist habe ich Sozialökonomie (Diplom) und Politologie (M.A.) studiert. Seitdem beschäftige ich mich mit dem Thema „Struktur und Charakter der Zeit“, wozu ich 2010 ein einstündiges Hörspielfeature produziert habe.

Als Mitglied des Landesvorstands des Deutschen Journalistenverbandes kümmere ich mich um das Thema "Qualität".

Über die Rolle des Journalismus promoviere ich am Institut für Soziologie an der Uni Kiel

Die Freizeit verbringe ich als gebürtiger Lübecker am liebsten mit meiner Frau und unseren drei Kindern am Wasser.

Text:
Ist die Zeit nur eine Illusion, die durch die Realität mit Leben und Tod entsteht? Gibt es eine reversible und eine irreversible Zeit und in welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Wird Zeit nicht nur im Raum sichtbar? Die Arbeiten des Buchautors und Journalisten Thorsten Philipps versuchen Antworten zu finden. Es geht um die Auseinan­dersetzung mit dem Phänomen "Zeit" in einer Zeit, in der immer wieder zu hören ist: "Hab' keine Zeit!" Der Lübecker will mit seinen Fotografien die Zeit greifbar machen. Es geht darum die Struktur der Zeit in Anlehnung an Wolfgang Kaempfer aus umkehrbaren und unumkehrbaren Prozessen zu erschließen. Die Illusion wird bei Kaempfer dadurch enttarnt, weil er die Zeit als Matrix der zyklischen, reversiblen, wiederkehrenden und der linearen, irreversiblen, nichtwiederkehrenden Prozesse und damit als Matrix des Kosmos begreift. Zyklische Verkehrszeit und lineare Geschichtszeit stehen in einem reziproken Verhältnis zueinander: „Der Verlust an linearer Geschichte (Geschichtsbewusstseins), die Verlangsamung der Geschichte führt zur Beschleunigung der System-, der Verkehrszeit zu rasanten gesellschaftlichen Entwicklungen, die den Stillstand der Geschichte kaschieren.“, so Kämpfer. An die Gegenüberstellung des „rasenden Stillstandes“ und der „eingefrorenen Entwicklung“ wagt sich der Sozialökonom und Politologe Thorsten Philipps mit seiner Fotoausstellung Time as Illusion. Es gilt die grundsätzliche Bedeutung unserer irdischen Zeit dort zu hinterfragen, wo der Zeitgeist im gesellschaftlichen Bewusstsein manifestiert die Würde des  Menschen „zu verticken“ droht, z. B. wenn nicht mehr die Qualitäten der Zeit wahrgenommen werden, sondern Zeit nur als quantitative Größe zur Messung von Intervallen wie Sekunden, Minuten oder Stunden verkommt. Denn: Leistung und Geschwindigkeit sind heroische Werte in unserer Gesellschaft, die in einem engen Zusammenhang mit dem Begriff „Zeit“ stehen -  Leistung wird als Arbeit pro Zeit definiert. Dieses Bewusstsein soll hinterfragt werden: Die Fotografien sollen helfen, Horizonte für ein spirituelles und zeitloses Bewusstsein aufzuzeigen.